Infos zu den verschiedenen Rasensorten
Es gibt verschiedene Rasensorten. Je nach Standort und Beanspruchung sollte man die richtige Wahl treffen. Wir stellen verschiedene Rasensorten mit ihren Vor- und Nachteilen vor.
Welchen Samen sollte man wählen?
Je nach Art der Beanspruchung (Sportrasen, Spielrasen, Zierrasen) und Lage des Rasens gibt es unterschiedliche Rasensorten. Eine genauere Beschreibung der unterschiedlichen Rasensorten finden Sie hier:
Die beliebtesten Rasensamen
Wir haben die beliebtesten Rasensamen in einer Übersicht zusammengestellt. Dort finden Sie die derzeit zehn beliebtesten Rasensamen, sortiert nach Empfehlungen und Erfahrungen andere Käufer. Die Liste bietet eine gute Entscheidungshilfe beim Kauf von Rasensamen. Beim Klick auf den Button öffnet sich die Übersicht:
Zierrasen
Wie der Name schon sagt, ist Zierrasen* nicht für eine höhere Beanspruchung durch z.B. spielende Kinder oder Hunde geeignet. Spezielle Mischungen verringern den Pflegeaufwand duch ein verlangsamtes Wachstum. Zierrasen-Samen eignen sich besonders für Vorgärten. Für Zierrasen bevorzugt man feinblättrige Arten, wie Weißes Straußgras (Agrostis stolonifera), Rotes Straußgras (Agrostis capillaris) sowie Horst-Rot-Schwingel (Festuca nigrescens) und Haarblättriger Schwingel (Festuca trichophylla).
Sport- und Spielrasen
Der Sport- und Spielrasen* ist besonders für Familiengärten geeignet. Die Mischungen sind strapazierfähig. Durch hohe Belastungen entstandene Kahlstellen im Rasen wachsen schneller wieder nach, als bei anderen Rasensorten. Dadurch müssen diese Rasensorten leider auch häufiger geschnitten werden. Sie benötigen somit ein wenig mehr Pflegeaufwand. Diese Rasensorten enthalten größtenteils Gräser wie Wiesenrispe und deutsches Weidelgras. Für strapazierfähige Rasensorten sind hauptsächlich Ausdauerndes Weidelgras (Lolium perenne) und Wiesenrispe (Poa pratensis) geeignet. In Gebrauchsrasen, wie z.B. im heimischen Garten oder in Parks finden sich fast alle Gräser wider (Festuca nigrescens, Festuca trichophylla, Lolium perenne und Poa pratensis). Dies hat den Vorteil, dass sie besonders pflegeleicht sind.
Schattenrasen
Wer seinen Rasen hauptsächlich auf einer schattigen Fläche anlegen möchte, sollte auf diese speziellen Rasensorten zurückgreifen. Sie kommen mit weniger Licht aus und können sich stärker gegen Unkraut und Moss durchsetzen. Allerdings sind diese Schattenrasen* weniger trittfest als die anderen Rasensorten. Dies ist auch beim Schnitt zu beachten: Sie sollten nicht zu kurz geschnitten werden. In diesen Mischungen sind häufig Gräser wie die Hainrispe enthalten.
Blumenwiese
Die pflegeleichteste und bunteste Form des Rasens ist sicherlich die Blumenwiese. Sie hat den Vorteil, dass sie vergleichsweise wenig Pflege benötigt. Mähen und wässern sind seltener, Düngen garnicht nötig. Je nach Jahreszeit verändert sich der Anblick, da die Gräser immer unterschiedlich blühen.
Worauf sollte man beim Kauf achten?
Regel-Saatgut-Mischungen (kurz: RSM) garantieren Qualität.
Beim Kauf von Saatgut sollte man auf eine Regel-Saatgut-Mischung (RSM) zurückgreifen. Das garantiert eine gute Qualität des Saatgutes. In RSM kommen lediglich erprobte Gräserarten zum Einsatz. Hier wird bei allen Rasensorten die entsprechende Mischung aus den geeigneten Gräserarten eingehalten. Im Gegensatz zu billigem Rasensamen gelten hier strengere Kriterien bezüglich der Reinheit und der Mindestkeimfähigkeit.
Im Unterschied zu billigen Saatmischungen, sind die hochwertigen Saatmischungen durch ein grünes Etikett gekennzeichnet. Auf dem Etikett ist die genaue RSM aufgelistet. Saatgut, welches nicht den Kriterien entspricht, darf dieses Etikett nicht nutzen.
Welche RSM entsprechen welchen Rasensorten ?
Im Folgenden haben wir Ihnen einige der gängigen Rasensorten, bzw. RSM aufgelistet. Es gibt aber auch weitere, wie z.B. zum Einsatz in Biotopen, der Begrünung von Böschungen oder auf Golfplätzen. Diese haben wir für unsere Betrachtung nicht berücksichtigt.
Zierrasen = RSM 1.1
Besonders feinblättriger Rasen.
Gebrauchsrasen in Trockenlagen = RSM 2.2
RSM 2.2 ist besonders hitzeverträglich und bildet eine sehr tiefe Verwurzelung aus. Die Gräser sind grobblättriger als beim Zierrasen.
Gebrauchsrasen – Spielrasen = RSM 2.3
Diese Rasensorten sind besonders beliebt in Hausgärten, Spiel- und Liegewiesen.
Gebrauchsrasen – Kräuterrasen = RSM 2.4
Diese Rasensorten werden hauptsächlich in öffentlichen Grünflächen, Wohnsiedlungen und Hausgärten eingesetzt. Sie haben einen hohen Anteil an Kräutern und sind besonders pflegeleicht.
Sportrasen – Neuanlage = RSM 3.1
Wird für die Neuanlage von Sportflächen genutzt.
Sportrasen – Nachsaat = RSM 3.2
Wird für die Nachsaat von Sportflächen genutzt.
Parkplatzrasen = RSM 5.1
Diese Rasen-Mischung ist optimal für die Anlage auf Schotterasenflächen geeignet.
Dachbegrünung = RSM 6.1
Zur Dachbegrünung, mit einem besonders hohen Kräuteranteil von 35%.
Wenn sie sich für die passende Saatmischung aus der Vielzahl der Rasensorten entschieden haben, können sie hier nachlesen wie sie ihren neuen Rasen anlegen.